Translations:Johs. Eckart Konservenfabrik/15/de
Inflation, Krieg und Stilllegung
Nach Kriegsende verloren die Eckarts ihren Hauptkunden, die Armee. Die schlechte Wirtschaftslage und die Inflation bedeuteten schwere Verluste für die Firma. 1923 erreichte die Geldentwertung ihren Höhepunkt. Sämtliche angelegten Ersparnisse und Betriebskapitalien verloren ihren Wert und zahlreiche Kleinbetriebe mussten schließen. Viele der verbliebenen Unternehmen reagierten auf die Krisensituation, indem sie mithilfe von Banken neue Gesellschaften gründeten, die die in Konkurs gegangenen oder stillgelegten Betriebe wieder aufnehmen sollten. Auch Fritz und Otto Eckart beteiligten sich an einigen solcher Neugründungen, so zum Beispiel in Plattling, Schwandorf, Amberg und Furth im Wald. Sie hatten mit diesen Investitionen keinen Erfolg und die Aktivitäten hätten beinahe zum Ruin des Unternehmens geführt.[1]
- ↑ Familienarchiv Eckart, FA-S293 Gedenkschrift Johs Eckart von Hermann Dihm 1948.