Jeanette Eckart (VI 17)
Jeanette Friderike Wilhelmine Eckart, née Wich, (VI 17), (*April 28, 1801, in Benk, Germany; †May 11, 1874, in Emskirchen, Germany), married David Eckart on May 1, 1825, in Emskirchen, Germany
Jeanette Wich was the daughter of Emskirchen’s priest Isaac Friedrich Wich. She married David Eckart in 1825.[1] Her father himself wed them and presented a touching marriage sermon. The sermon has been handed down and it states, among other things: "Even though I have already confirmed and consecrated so many marital unions, being in office for a long time, even though my conscience bears witness that I have never done so without sympathy of my heart, never without pious wishes for the wellbeing of the newlyweds, nonetheless, no such marriage ceremony has appealed so much to my feeling as this one."[2]
Jeanette Wich erfreute sich „… überall der Achtung und Hochschätzung. Sie war sehr belesen und in der klassischen Literatur zu Hause.“[3] Ein Jahr nach der Hochzeit, 1826, kam Davids Tochter Henriette zur Welt. 1827 folgte Sohn Friedrich, danach Jacobine, Minette, Christian, Julius, Louise, Babette, Benjamin, Johannes, Christine und Maximilian. David und Jeanette Eckart hatten zusammen also 12 Kinder.
Jeanette überlebte ihren Mann um 21 Jahre. Nach Davids Tod 1853 hatte sie es schwer, die Familie weiter zu ernähren. Zwischen 1853 und 1855 war sie gezwungen, bis auf einen Acker, einen Garten und eine Kuh die gesamte noch verbliebene Landwirtschaft zu verkaufen.[4] 1856 wandte sich Jeanette Eckart an den Magistrat von Emskirchen und bat um Unterstützung. In ihrem Gesuch zählte sie ihre Kinder auf und versuchte zu verdeutlichen, wie schwierig ihre finanzielle Situation war. Ob der Magistrat ihrem Anliegen nachkam, geht aus den Quellen nicht hervor.[5]
Obwohl es die Kinder von David und Jeanette Eckart aufgrund ihrer wirtschaftlichen Not sicher nicht leicht hatten, erinnerten sie sich voller Liebe an ihre Eltern: „Haben uns die Eltern auch keine Reichtümer hinterlassen können, so haben wir doch einen ehrlichen, fleckenlosen Namen von ihnen. Mit Stolz und Liebe können wir auf sie zurückblicken und noch heute stehen dieselben in gutem Andenken bei allen, die sie gekannt, und bei der jetzigen Generation, die von ihnen gehört hat. Beide besaßen Bildung und Herzensgüte, nach denen sie gelebt und gehandelt haben.“[6]
Familie
Aus der Ehe mit David Eckart gingen zwölf Kinder hervor.
- Henriette Christine Johanna Caroline Kunigunda Barbara (Da VII 1), (*27.04.1826 Emskirchen, †15.01.1902 München).
- Friedrich Gottfried Georg August Ernst Sigmund (Da VII 2), (*27.06.1827 Emskirchen, †07.05.1907 München), Apotheker, Fabrikbesitzer, Landtagsabgeordneter, königlich bayer. Kommerzienrat.
- Jacobine Louise Caroline Wilhelmine Antoinette (Da VII 3), (*01.01.1829 Emskirchen, 11.01.1900 München), Hausmutter.
- Minette Adeline Maximiliane Kunigunde Sofia Johanna (Da VII 4), (*09.06.1830 Emskirchen, †25.01.1901 Brunnenreuth).
- Christian Johann Adam Daniel Wilhelm Gerhard (Da VII 5), (*07.12.1831 Emskirchen, †21.01.1875 Honolulu, Oahu, Hawaii), Juwelier.
- Julius Georg Leonhard Ferdinand Ernst Gottfried (Da VII 6), (*05.06.1833 Emskirchen, †04.05.1845 Emskirchen).
- Louise Elisabetha Katharina Johanna Albertina (Da VII 7), (*27.09.1834 Emskirchen, 27.08.1849 Langenfeld).
- Babette Johanna Marie Eleonore Emilie (Da VII 8), (*12.04.1836 Emskirchen,†25.08.1905 München), Erzieherin.
- Benjamin Eduard Philipp Robert Friedrich (Da VII 9), (*12.09.1837 Emskirchen, †01.12.1863 Córdoba, Mexiko), franz. Fremdenlegionär.
- Johannes Theodor Georg (Da VII 10), (*23.01.1840 Emskirchen, †26.11.1899 München), Gutsbesitzer, Konservenfabrikant.
- Christine Marie Luise Fredericke Theodora (Da VII 11), (*31.01.1841 Emskirchen, †26.11.1925 München).
- Maximilian (Da VII 12), (*07.02.1842 Emskirchen, †18.04.1918 Wailuku, Maui, Hawaii), Juwelier.
Einzelnachweise
- ↑ Eckart Family Archive, Da I 102, marriage certificate of David Eckart and Jeanette Wich, May 1, 1825.
- ↑ Eckart Family Archive, Isaac Friedrich Wich’s sermon, May 1, 1825.
- ↑ Familienarchiv Eckart, Da I 102, Trauzeugnisdes David Eckart und der Jeanette Wich, 01.05.1825.
- ↑ Familienarchiv Eckart, Da I 505a–c, Grundbesitzverkäufe der Witwe Jeanette Eckart, 1853–1855. Weitere Grundstücke wurden verkauft, Akten fehlen aber im Archiv (Da I 508).
- ↑ Familienarchiv Eckart, Da I 507, Unterstützungsgesuch der Witwe Jeanette Eckart, 1856.
- ↑ Familienarchiv Eckart, FG 0135, Chronik der Familie Eckart, 1. Teil, David Eckart, S. 70.