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The Eckart Family
In the middle of the 19th century the Eckart Family started to document their own family history. Every generation continued with this research. Especially the Munich branch of the family was and is dedicated to the family history. Otto Eckart (1877 to 1942) published the first family chronicle in 1937.[1]
The ancestors of the Eckart Familiy, 1460 to 1865
Die Familie Eckart in München, 1865 bis heute
Zwei der Eckart-Stämme verdienen besonderes Interesse. Da ist zum einen die Linie, die von Carl August Eckart weitergeführt wurde. Sie ist eng mit dem Gasthof „Goldener Hirsch“ und der Posthalterei in Emskirchen verbunden. Man könnte sie die „Posthalterlinie“ nennen. Die zweite Linie, deren Vertreter höchst erfolgreich als Fabrikanten tätig wurden, stammte von David Eckart ab, Landwehrhauptmann und Wirt des Gasthofs „Schwarzer Adler“ in Emskirchen. Diese Linie kann als „Unternehmerlinie“ bezeichnet werden.
David Eckart hatte mit seiner Frau Jeanette geb. Wich (1801–1874) zwölf Kinder. Zwischen 1850 und 1870 verließen alle Nachkommen der Familie Eckart ihre Heimat Emskirchen. Vier von ihnen wanderten sogar aus Deutschland aus. Babette Eckart ging als Erzieherin nach Russland, Christian und Maximilian zogen nach Hawaii. Benjamin schloss sich 1859 der französischen Fremdenlegion an, war zunächst zwei Jahre in Algier und danach in Mexiko. Johannes (1840–1899) und Friedrich (1827–1907) suchten ihr Glück in München.
Johannes Eckart kam 1863 nach München und gründete hier 1868 eine Fruchtsaftfabrik. Die Linie der heutigen Münchner Eckarts wurde von ihm begründet. Mit seiner Frau Susanne geb. Zick (1844–1909) hatte er 13 Kinder, von denen allerdings nur 7 das frühe Kindesalter überlebten. Friedrich Eckart ging ebenfalls nach München, allerdings später als sein Bruder. Friedrich war Chemiker und eröffnete 1877 eine Teerfabrik.
„Johs. Eckart Konservenfabrik“ wurde ab 1899 von Johannes' ältestem Sohn Friedrich Eckart (1870–1928) weitergeführt – anfangs allein, später mit seinem Bruder Otto (1877–1942). Nach dem Ersten Weltkrieg gelang es nicht, die Firma wieder auf Erfolgskurz zu bringen. Otto schied 1926 aus und gründete später die Firma „Otto Eckart“, die sich nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs zu den „Pfanni“-Werken weiterentwickelte. Gemäß der Familientradition führte dann jeweils der älteste Sohn das Unternehmen weiter, zunächst Werner Eckart (1909–1997), danach Otto Eckart (1936–2016) und heute Werner Eckart (*1968).
Die Familie Eckart in Hawaii, 1866 bis heute
Christian Eckart (1831–1875), als fünftes Kind von David und Jeanette Eckart geboren, hatte schon im Jahr 1855 Emskirchen verlassen. Er wählte ein ganz anderes und weitaus entfernteres Ziel: Honolulu auf Hawaii. 1867 eröffnete er dort ein Juweliergeschäft.
1868 kam auch Maximilian Eckart (1842–1918), Christians elf Jahre jüngerer Bruder, nach Hawaii. Er war offenbar von den Berichten seines Bruders so sehr beeindruckt, dass er ihm nachfolgte. Maximilian verdiente sich seinen Lebensunterhalt zunächst als Juwelier im Geschäft seines Bruders Christian. Nach dem Tod seines Bruders und seiner Schwägerin Mathilde übernahm er das Geschäft.
Mit seiner Frau Maria Louisa geb. Campbell (1862–1908) hatte Maximilian zwölf Kinder und gründete damit den Hawaiianischen Zweig der Familie Eckart. Der Kontakt zu den Münchner Eckarts brach nie ab und ab den 1950er Jahren wurden die Beziehungen durch Maximilians jüngste Tochter Yette wieder intensiviert. „Aunt Yette“ galt als die treibende Kraft, die die Familien, die über die zwei Erdteile verstreut lebten, zusammenhielt.
Die weitverzweigte Familie Eckart trifft sich seit 1957 regelmäßig auf Familientagen.
Hier geht es zur Bildergalerie der Familie Eckart in Hawaii.
Einzelnachweise
- ↑ Familienarchiv Eckart, FA-B30 Chronik Familie Eckart 1937