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Name | Aktueller Text |
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V Deutsch (de) | 1914 brach der erste Weltkrieg aus. Otto Eckart wurde am 3. August in Kiel zum Wehrdienst eingezogen, bereits sechs Tage später allerdings als „unabkömmlich“ zurückgestellt. Er kehrte nach München zurück und übernahm sogleich die Leitung des [[Special:MyLanguage/Johs. Eckart Konservenfabrik|Betriebs in Zamdorf]]. Die Eckartsche Konservenfabrik belieferte das Deutsche Heer mit Nahrungsmitteln, in erster Linie Fleischkonserven und getrocknete Kartoffeln. Auch das mit dem deutschen Kaiserreich verbündete Osmanische Reich wurde von der Firma beliefert. Otto selbst unternahm im Frühjahr 1914 eine Geschäftsreise nach Istanbul, um Verhandlungen mit dem türkischen Kriegsministerium zu führen. Im Oktober 1914 wurde er erneut einberufen, diesmal zur XII. Seewehrabteilung. Im November kam er mit einer schweren Blinddarmentzündung in ein Kieler Lazarett. Nach einem schweren Krankheitsverlauf und einer Operation wurde er am 22. Dezember aus dem Lazarett entlassen und verbrachte die Weihnachtstage mit seiner Familie in Poing. Nach kurzer Zeit in München als Ausbilder beim 1. Infanterie-Regiment, kehrte Otto 1915 wieder nach Kiel zurück. Gegen Ende des gleichen Jahres folgte ihm seine Familie. Kurze Zeit wohnten sie unter beengten Bedingungen, bis sie 1916 eine geräumige Wohnung in der Norddeutschen Straße beziehen konnten. Im nahegelegenen Raisdorf bei Kiel erwarb Otto noch eine [[Special:MyLanguage/Die Bauernkate Klauseck|Bauernkate]], um die zu Kriegszeiten knappe Versorgung mit Lebensmitteln für die Familie zu sichern. Im Oktober 1916, die Familie war erneut umgezogen und wohnte nun in einer Villa in der Kieler Bartelsallee, kam es zu einem tragischen Unfall. Bei einem Spaziergang scheute das Pferd, auf dem Otto ritt. In dem entstehenden Durcheinander wurde die damals fünfjährige Lisbeth Eckart, die ihren Vater begleitet hatte, von einer vorbeifahrenden Straßenbahn erfasst und so schwer verletzt, dass sie kurz darauf ihren Verletzungen erlag. Anita Eckart war zu Hause geblieben, sie war zu diesem Zeitpunkt bereits hochschwanger, und knapp einen Monat später wurde am 14. November 1916 [[Special:MyLanguage/Klaus Eckart (Da IX 35)|Klaus Eckart]] geboren.<ref>Eckart, Otto und Kamp, Michael: Die Geschichte der Familie Eckart. Von Franken nach München und Hawaii, München 2015, S. 229-237.</ref> |
V Englisch (en) | World War I started in 1914. On August 3, Otto Eckart was drafted into military service in Kiel, but already deferred from military service six days later, as he was considered "indispensable". He returned to Munich and immediately took over the management of the [[Johs. Eckart Konservenfabrik/en|factory in Zamdorf]]. The Eckarts’ canning factory supplied the army with food, mainly canned meat, and dried potatoes. The company also supplied the Ottoman Empire, an ally of the German Empire. In the spring of 1914, Otto traveled to Istanbul on business in order to conduct negotiations with the Turkish Ministry of War. He was drafted again in October 1914, this time to the XII. battalion of the Seewehr (sea defense). In November, he was admitted to a hospital in Kiel due to severe appendicitis. After a severe course of illness and surgery, he was discharged from hospital on December 22 and spent the Christmas holidays with his family in Poing. After a short time in Munich as instructor at the First Infantry Regiment, Otto returned to Kiel in 1915. His family followed at the end of that year. They lived in cramped conditions for a short time, until they were able to move into a spacious apartment in the street Norddeutsche Strasse in 1916. Otto also bought a [[Die Bauernkate Klauseck/en|farmer’s cottage]] in Raisdorf, near Kiel, to ensure the family had enough food which was scarce in times of war. In 1916 – the family had moved again and now lived in a villa on the street Bartelsallee in Kiel – a tragic accident happened. During a walk, the horse ridden by Otto shied. This caused a confusion in which the five-year-old Lisbeth Eckart, who had accompanied her father, was hit by a passing streetcar, and so seriously injured that she died shortly afterwards. Anita Eckart had stayed at home; she was heavily pregnant at that time and less than one month later, on November 14, 1916, [[Klaus Eckart (Da IX 35)/en|Klaus Eckart]] was born.<ref>Eckart, Otto and Kamp, Michael: "Die Geschichte der Familie Eckart. Von Franken nach München und Hawaii" (The History of the Eckart Family. From Franconia to Munich and Hawaii), Munich 2015, pages 229–237.</ref> |