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 V Deutsch (de)[[Datei:Da VII 3 FA-FA82-007 Jacobine Schneider geb Eckart 1989 ca.jpg|300px|thumb|right|Jacobine Schneider mit etwa 60 Jahren.]]
''Da mein Bruder noch beim Militär war, verblieb ich, damals Hilfslehrerin mit 65 M Monatsgehalt, Mutters einzige Stützte u trachtete mit all meinen Kräften, ihr den Lebensabend zu verschönern. Noch während der letzten Tage m. Vaters hatte ich das Anstellungsexamen bei der Regierung gemacht u hatte somit Aussicht, bald definitiv in München angestellt zu werden. Wohl kamen noch Zeiten, in denen ich, dank der schlechten Bezahlung der weibl. Lehrkräfte, nur mit Hilfe von Onkel Johannes oder Tante Susanne auskommen konnte (mein Gehalt reichte nie über die erste Monatswoche hinaus) aber durch Privatstunden, Sonntagsschule, Korrekturen u Schreibereien etc. verdiente ich doch nach u nach so viel, daß ich die gemachten Schulen zurückzahlen u Mutter das Leben erleichtern konnte. Wir nahmen ein Dienstmädchen u Mutter konnte sich tagsüber auch manchmal ihr Hauptvergnügen gönnen, ein schönes Buch zu lesen. Regelmäßig am Sonntag gingen wir nach der Brudermühlstraße, um den Nachmittag und Abend bei Onkel Fritz zu verbringen. Dort saßen dann die Geschwister: Onkel Fritz, Tante Jette, meine Mutter u Onkel Johannes beisammen u sprachen von alten Zeiten.
 V Englisch (en)[[Datei:Da VII 3 FA-FA82-007 Jacobine Schneider geb Eckart 1989 ca.jpg|300px|thumb|right|Jacobine Schneider at the age of around 60 years.]]''With my brother still in military service, I was, from then on, my mother’s only support, as substitute teacher with a monthly salary of 65 marks and strongly endeavored to brighten up her remaining years. I had taken the exam for employment with the government during my father’s last days, and thus had good prospects for permanent employment in Munich. Due to the poor payment of the female teachers (my salary never lasted more than the first week of the month), there were still times when I was only able to get by with the help of Uncle Johannes and Aunt Susanne. However, with private lessons, Sunday school, corrections, and paperwork etc. I gradually earned so much that I was able to repay the fees for the schools I had attended and to make my mother’s life easier. We employed a housemaid, and, during the day, mother was sometimes able to indulge in her main pleasure, to read a good book. On Sundays, we went to the street Brudermühlstrasse to spend the afternoon and evening at Uncle Fritz’ house. There, the siblings – Uncle Fritz, Aunt Jette, my mother and Uncle Johannes – sat together and reminisced about old times.