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Name | Aktueller Text |
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V Deutsch (de) | Emskirchen profitierte von seiner Lage an der Handelsroute Nürnberg-Würzburg-Frankfurt. Am zentralen Marktplatz von Emskirchen diente der [[Gastwirte und Posthalter - Der Gasthof „Goldener Hirsch“ und die Familie Eckart|Gasthof „Goldener Hirsch“]] zunächst als Pferdewechselstation für die Postkutschen. 1623 wurde der Gasthof zu einer Poststation aufgewertet, was auch die Bedeutung von Emskirchen als Verkehrsknotenpunkt deutlich steigerte. Im Dreißigjährigen Krieg wurde der Ort jedoch mehrfach geplündert, zuletzt 1631, und war danach fast gänzlich entvölkert. Nach dem Krieg siedelten 160 protestantische Glaubensvertriebene aus Österreich im fast menschenleeren Emskirchen an und bauten den Ort wieder auf. In der zweiten Hälfte des 17. und in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts ließen sich auch eine größere Anzahl von Hugenotten, die wegen ihres protestantischen Glaubens in Frankreich verfolgt wurden, in Emskirchen nieder. Die Lage an der Handelsstraße ermöglichte dem Ort einen raschen Wiederaufstieg. Die Post hatte sich inzwischen für die Allgemeinheit geöffnet, und nachdem über die Poststation anfänglich nur Briefe versandt wurden, gab es ab 1705 zudem Personen- und Güterbeförderungen.<ref>Heber, Dietrich: Gruß aus Emskirchen, Zur Geschichte und Entwicklung, Dachsbach 1994, S. 1.</ref> Um 1746 kam [[Johannes Eckart (V)|Johannes Eckart]] nach Emskirchen. Hier setzte er seine Ausbildung im Gasthof „Zum goldenen Hirschen“ unter dem Wirt und Brauereimeister Friedrich Kurr fort. Nach dem Tod des Wirts übernahm Johannes Eckart 1753 den Gasthof und wurde 1757 auch zum kaiserlichen Reichsposthalter ernannt. Der Beginn der Eckartschen [[Die Posthalterei der Familie Eckart|„Posthalterlinie“]].<ref>Familienarchiv Eckart, J I 102, Zinsberechnung für das Anwesen „Goldener Hirsch“, 29.11.1753.</ref> |
V Englisch (en) | Emskirchen benefitted from its location near the trade route between Nuremberg, Würzburg and Frankfurt. Initially, the inn [[Gastwirte und Posthalter - Der Gasthof „Goldener Hirsch“ und die Familie Eckart/en|"Goldener Hirsch" (Golden Deer)]] on Emskirchen’s central market square served as horse-changing station for the stagecoaches. In 1623, the inn was upgraded and became a coaching inn (with post house). This considerably increased the importance of Emskirchen as transportation hub. During the Thirty Years’ War, however, the town was looted several times, for the last time in 1631, and was nearly completely depopulated after that. In the aftermath of the war, 160 Protestants were displaced from Austria because of their faith; they settled in Emskirchen, which was virtually deserted at that time, and rebuilt the town. In the second half of the 17<sup>th</sup> and the first half of the 18<sup>th</sup> century, a substantial number of Huguenots, persecuted in France due to their Protestant faith, also settled in Emskirchen. Its location near the trade route enabled the town to rise again in no time. In the meantime, the post had opened up to the general public, and while only letters had been sent via the post house at first, transportation of people and goods was offered from 1705.<ref>Heber, Dietrich: "Gruß aus Emskirchen, Zur Geschichte und Entwicklung" (Regards from Emskirchen. On History and Development), Dachsbach 1994, page 1.</ref> Around 1746, [[Johannes Eckart (V)/en|Johannes Eckart]] came to Emskirchen. This is where he continued his training with the innkeeper and master brewer Friedrich Kurr in the inn "Goldener Hirsch" (Golden Deer). Following the death of the innkeeper, Johannes Eckart took over the inn in 1753 and was appointed Imperial Postmaster in 1757. This marked the beginning of the Eckarts’ [[Die Posthalterei der Familie Eckart/en|"postmaster line"]].<ref>Eckart Family Archive, J I 102, interest calculation for the estate "Goldener Hirsch" (Golden Deer), November 29, 1753.</ref> |