Die Bauernkate Klauseck

Aus Eckart Wiki
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Otto (Da VIII 23) und Anita Eckart erwarben 1916 in Raisdorf bei Kiel eine Bauernkate. Sie nannten die Kate "Klauseck", nach ihrem im selben Jahr geborenen Sohn Klaus.
Klauseck im Winter 1916. Eine Kate ist in der Regel ein kleines Haus oder Gehöft abseits dörflicher Gemeinschaft, dessen Umfang an landwirtschaftlichen Ländereien geringer als die eines Hofes sind.
Im Garten der Kate wurde Gemüse angebaut. Daneben versorgten Hühner, eine Kuh und einige Schweine die Familie in den Kriegsjahren mit Milchprodukten, Eiern und Fleisch.
Innenaufnahme von Klauseck, ca. 1917. Links hinter den großen Holzklappen befand sich der Kuh- und Pferdestall. Am Ende der Halle war ein großer offener Kamin in dem ein Holzfeuer prasselte.
Der Wohnraum der Kate Klauseck. Während der Abwesenheit von Otto und Anita kümmerte sich eine alte Dame um das kleine Anwesen. Nach dem Krieg verpachtete Otto die Kate an einen Soldaten seines Seebataillons, bis sie 1927 wieder verkauft wurde.

Literatur

Eckart, Otto und Kamp, Michael: Die Geschichte der Familie Eckart. Von Franken nach München und Hawaii, München 2015, S. 236. Familienarchiv Eckart, Poinger Erinnerungsbuch, 1969.