Translations:Otto Eckart (Da VIII 23)/12/de: Unterschied zwischen den Versionen
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[[ | [[Datei:1927_F00244_DaVe52_50_Geburtstag_Otto_Eckart_Familien-Gruppenbild.jpg|400px|thumb|right|Otto mit seiner Familie an seinem 50sten Geburtstag am 8. März 1927.]]1928 trat Otto in den „Stahlhelm, Bund der Frontsoldaten“ ein, der bewaffnete Arm der demokratiefeindlichen Deutschnationalen Volkspartei (DNVP). 1930 wurden Otto und Anita zum ersten Mal Großeltern. Ihre erstgeborene Tochter [[Special:MyLanguage/Ruth Eckart (Da IX 32)|Ruth Eckart]] hatte 1929 den Betriebs- und Volkswirt Fritz Reuter geheiratet. Am 28. August 1930 kam ihr erster Sohn [[Special:MyLanguage/Johannes Reuter (Da X 51)|Johannes Reuter]] in Berlin zur Welt. | ||
Für zwei Jahre wohnte die Familie Otto Eckart zwischen 1931 und 1933 in der Prinzregentenstr. 7 in München. Trotz der prunkhaften Wohnung im Herzen Münchens war es für die Familie Otto Eckart wirtschaftlich eine schwierige Zeit. Die Weltwirtschaftskrise hatte die neue Firma schwer mitgenommen so dass sie 1932 erneut Konkurs anmelden mussten. Das Anwesen in Poing wurde vermietet, die zugehörige Landwirtschaft und die Tiere wurden verkauft oder verpachtet. Otto nutzte seinen guten Ruf als Geschäftsmann, um durch Hypotheken und Kredite genug Kapital für eine neue Firmengründung zu bekommen: Am 1. Juli 1932 wurde die [[Special:MyLanguage/Die Firma Pfanni|Firma Otto Eckart]] in München gegründet. Die Geschäftsfelder waren neben Fruchtsaftherstellung, Konservenfabrikation auch ein Lebensmittelgroßhandel. Ottos Verbindungen zum Stahlhelm halfen ihm, erste Kunden zu werben und er begann die Großküchen der Stahlhelm-Arbeitsdienstlager zu beliefern. | Für zwei Jahre wohnte die Familie Otto Eckart zwischen 1931 und 1933 in der Prinzregentenstr. 7 in München. Trotz der prunkhaften Wohnung im Herzen Münchens war es für die Familie Otto Eckart wirtschaftlich eine schwierige Zeit. Die Weltwirtschaftskrise hatte die neue Firma schwer mitgenommen, so dass sie 1932 erneut Konkurs anmelden mussten. Das Anwesen in Poing wurde vermietet, die zugehörige Landwirtschaft und die Tiere wurden verkauft oder verpachtet. Otto nutzte seinen guten Ruf als Geschäftsmann, um durch Hypotheken und Kredite genug Kapital für eine neue Firmengründung zu bekommen: Am 1. Juli 1932 wurde die [[Special:MyLanguage/Die Firma Pfanni|Firma Otto Eckart]] in München gegründet. Die Geschäftsfelder waren neben Fruchtsaftherstellung, Konservenfabrikation auch ein Lebensmittelgroßhandel. Ottos Verbindungen zum Stahlhelm halfen ihm, erste Kunden zu werben, und er begann die Großküchen der Stahlhelm-Arbeitsdienstlager zu beliefern.<ref>Eckart, Otto und Kamp, Michael: Die Geschichte der Familie Eckart. Von Franken nach München und Hawaii, München 2015, S. 259 ff.</ref> |
Aktuelle Version vom 10. Juni 2021, 14:30 Uhr
1928 trat Otto in den „Stahlhelm, Bund der Frontsoldaten“ ein, der bewaffnete Arm der demokratiefeindlichen Deutschnationalen Volkspartei (DNVP). 1930 wurden Otto und Anita zum ersten Mal Großeltern. Ihre erstgeborene Tochter Ruth Eckart hatte 1929 den Betriebs- und Volkswirt Fritz Reuter geheiratet. Am 28. August 1930 kam ihr erster Sohn Johannes Reuter in Berlin zur Welt.
Für zwei Jahre wohnte die Familie Otto Eckart zwischen 1931 und 1933 in der Prinzregentenstr. 7 in München. Trotz der prunkhaften Wohnung im Herzen Münchens war es für die Familie Otto Eckart wirtschaftlich eine schwierige Zeit. Die Weltwirtschaftskrise hatte die neue Firma schwer mitgenommen, so dass sie 1932 erneut Konkurs anmelden mussten. Das Anwesen in Poing wurde vermietet, die zugehörige Landwirtschaft und die Tiere wurden verkauft oder verpachtet. Otto nutzte seinen guten Ruf als Geschäftsmann, um durch Hypotheken und Kredite genug Kapital für eine neue Firmengründung zu bekommen: Am 1. Juli 1932 wurde die Firma Otto Eckart in München gegründet. Die Geschäftsfelder waren neben Fruchtsaftherstellung, Konservenfabrikation auch ein Lebensmittelgroßhandel. Ottos Verbindungen zum Stahlhelm halfen ihm, erste Kunden zu werben, und er begann die Großküchen der Stahlhelm-Arbeitsdienstlager zu beliefern.[1]
- ↑ Eckart, Otto und Kamp, Michael: Die Geschichte der Familie Eckart. Von Franken nach München und Hawaii, München 2015, S. 259 ff.