Translations:Das Kochbuch der Maria Christina Eckart von 1776/10/de: Unterschied zwischen den Versionen

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''„Nimm weich gesottene Erdbürn, schäls, zerrührs wie einen Brei, nimm ein Mehl, schlag 3 Eyer daran und rühre recht ab. Salze sie wohl und muss sein wie ein Brey, dass so vom Löffel ablauft, nimm einen Esslöffel voll, lege es in heisses Schmalz, länglicht backs bis gelb und rösch sind, dann iss mans so schmecken sie wie die gebackenen Grundeln.“''
''„Nimm weich gesottene Erdbürn<ref>Bei der „Erdbürn“ handelt sich es um ein altes Wort für Kartoffel. Da Maria Christina Eckart in ihrem Kochbuch ansonsten nur den Begriff Erdäpfel benutzt, ist es auch möglich dass es sich um Topinambur oder tatsächlich um die Erdbirne handelt, eine Hülsenfrucht deren Knolle der Kartoffel bzw. der Topinambur sehr ähnelt.</ref>, schäls, zerrührs wie einen Brei, nimm ein Mehl, schlag 3 Eyer daran und rühre recht ab. Salze sie wohl und muss sein wie ein Brey, dass so vom Löffel ablauft, nimm einen Esslöffel voll, lege es in heisses Schmalz, länglicht backs bis gelb und rösch sind, dann iss mans so schmecken sie wie die gebackenen Grundeln.<ref>Der Kontext lässt bei gebackenen Grundeln unweigerlich an eine Form von Schmalzgebäck denken. Der Name lässt sich allerdings nur für eine weitverbreitete Fischfamilie belegen. Tatsächlich handelt es sich bei den gebackenen Grundeln daher um ein Backfischgericht.</ref>“''

Aktuelle Version vom 28. Juli 2021, 15:16 Uhr

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Nachricht im Original (Das Kochbuch der Maria Christina Eckart von 1776)
''„Nimm weich gesottene Erdbürn<ref>Bei der „Erdbürn“ handelt sich es um ein altes Wort für Kartoffel. Da Maria Christina Eckart in ihrem Kochbuch ansonsten nur den Begriff Erdäpfel benutzt, ist es auch möglich dass es sich um Topinambur oder tatsächlich um die Erdbirne handelt, eine Hülsenfrucht deren Knolle der Kartoffel bzw. der Topinambur sehr ähnelt.</ref>, schäls, zerrührs wie einen Brei, nimm ein Mehl, schlag 3 Eyer daran und rühre recht ab. Salze sie wohl und muss sein wie ein Brey, dass so vom Löffel ablauft, nimm einen Esslöffel voll, lege es in heisses Schmalz, länglicht backs bis gelb und rösch sind, dann iss mans so schmecken sie wie die gebackenen Grundeln.<ref>Der Kontext lässt bei gebackenen Grundeln unweigerlich an eine Form von Schmalzgebäck denken. Der Name lässt sich allerdings nur für eine weitverbreitete Fischfamilie belegen. Tatsächlich handelt es sich bei den gebackenen Grundeln daher um ein Backfischgericht.</ref>“''

„Nimm weich gesottene Erdbürn[1], schäls, zerrührs wie einen Brei, nimm ein Mehl, schlag 3 Eyer daran und rühre recht ab. Salze sie wohl und muss sein wie ein Brey, dass so vom Löffel ablauft, nimm einen Esslöffel voll, lege es in heisses Schmalz, länglicht backs bis gelb und rösch sind, dann iss mans so schmecken sie wie die gebackenen Grundeln.[2]

  1. Bei der „Erdbürn“ handelt sich es um ein altes Wort für Kartoffel. Da Maria Christina Eckart in ihrem Kochbuch ansonsten nur den Begriff Erdäpfel benutzt, ist es auch möglich dass es sich um Topinambur oder tatsächlich um die Erdbirne handelt, eine Hülsenfrucht deren Knolle der Kartoffel bzw. der Topinambur sehr ähnelt.
  2. Der Kontext lässt bei gebackenen Grundeln unweigerlich an eine Form von Schmalzgebäck denken. Der Name lässt sich allerdings nur für eine weitverbreitete Fischfamilie belegen. Tatsächlich handelt es sich bei den gebackenen Grundeln daher um ein Backfischgericht.