Johannes Eckart (Da VII 10)/de: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:FA-F553_2.jpg|280px|thumb|right|Verlobungsbild Susanne Zick und Johannes Eckart. 1868 heirateten die beiden und bezogen am gleichen Tag eine Wohnung am Salvatorplatz 2.]]
[[Datei:FA-F553_2.jpg|280px|thumb|right|Verlobungsbild Susanne Zick und Johannes Eckart. 1868 heirateten die beiden und bezogen am gleichen Tag eine Wohnung am Salvatorplatz 2.]]


====== Lehre und Armeedienst in Nürnberg und München ======  
====== Lehre und Armeedienst in Nürnberg und München ======
Nach dem erfolgreichen Abschluss der Gewerbeschule machte Johannes 1857/58 im thüringischen Greiz eine kaufmännische Lehre. Danach kehrte er in seine Heimat zurück und diente von 1859 bis 1865 in der Bayerischen Armee. Allerdings folgte das Militär in Friedenszeiten keinen besonders strengen Bestimmungen. So war Johannes über die Jahre verteilt ganze 762 Tage beurlaubt, zusammengerechnet also über zwei Jahre. Zunächst war er in Nürnberg stationiert, ab 1863 in [[Familie_Eckart_in_München|München]]. Johannes hatte Verwandtschaft in München, sein Onkel Philipp Wich betrieb in der Residenzstraße 5 ein Wäschegeschäft. Neben seinem Armeedienst hatte er eine Buchhalterstelle beim Dachpappenfabrikanten Josef Beck in München-Sendling.  
Nach dem erfolgreichen Abschluss der Gewerbeschule machte Johannes 1857/58 im thüringischen Greiz eine kaufmännische Lehre. Danach kehrte er in seine Heimat zurück und diente von 1859 bis 1865 in der Bayerischen Armee. Allerdings folgte das Militär in Friedenszeiten keinen besonders strengen Bestimmungen. So war Johannes über die Jahre verteilt ganze 762 Tage beurlaubt, zusammengerechnet also über zwei Jahre. Zunächst war er in Nürnberg stationiert, ab 1863 in [[Familie_Eckart_in_München|München]]. Johannes hatte Verwandtschaft in München, sein Onkel Philipp Wich betrieb in der Residenzstraße 5 ein Wäschegeschäft. Neben seinem Armeedienst hatte er eine Buchhalterstelle beim Dachpappenfabrikanten Josef Beck in München-Sendling.  
Auch nach dem Militärdienst blieb Johannes in München und begann, sich zunächst als „Handelsagent“ eine Existenz aufzubauen. Gemeinsam mit seinem Bruder Friedrich befasste er sich zunächst mit der Desinfektion von Abtrittgruben, also von Toilettengruben. Kein Geringerer als der berühmte Hygieneförderer Professor Max von Pettenkofer schrieb am 15. September 1867 ein Gutachten  über die Arbeiten der Brüder Eckart. In dem Gutachten heißt es unter anderem: „Das Prinzip ihres Desinfektionsverfahrens ist Ansäuerung und Sauerhaltung des Grubeninhaltes. Die Mittel zur Erzielung dieses Zweckes sind wesentlich Lösungen sauer reagierender Metallsalze von Eisen und Mangan in Verbindung mit etwas Carbolsäure. ... Ich habe mich in mehreren Häusern persönlich von der richtigen und vollständigen Ausführung durch genannte Herren überzeugt und kann daher ihre Desinfektionsanstalt jedermann bestens empfehlen.“<ref>Familienarchiv Eckart, FA-S1314, Gutachten Pettenkofer, September 1867.</ref> Johannes ersann in jener Zeit auch ein Verfahren zum Schutz gegen das Rosten von Metallen und ein weiteres gegen die Feuchtigkeit und das Auswittern von Mauern und Wänden. Er beschäftigte sich ebenfalls mit der Verwertbarkeit von Ruß.
Auch nach dem Militärdienst blieb Johannes in München und begann, sich zunächst als „Handelsagent“ eine Existenz aufzubauen. Gemeinsam mit seinem Bruder Friedrich befasste er sich zunächst mit der Desinfektion von Abtrittgruben, also von Toilettengruben. Kein Geringerer als der berühmte Hygieneförderer Professor Max von Pettenkofer schrieb am 15. September 1867 ein Gutachten  über die Arbeiten der Brüder Eckart. In dem Gutachten heißt es unter anderem: „Das Prinzip ihres Desinfektionsverfahrens ist Ansäuerung und Sauerhaltung des Grubeninhaltes. Die Mittel zur Erzielung dieses Zweckes sind wesentlich Lösungen sauer reagierender Metallsalze von Eisen und Mangan in Verbindung mit etwas Carbolsäure. ... Ich habe mich in mehreren Häusern persönlich von der richtigen und vollständigen Ausführung durch genannte Herren überzeugt und kann daher ihre Desinfektionsanstalt jedermann bestens empfehlen.“<ref>Familienarchiv Eckart, FA-S1314, Gutachten Pettenkofer, September 1867.</ref> Johannes ersann in jener Zeit auch ein Verfahren zum Schutz gegen das Rosten von Metallen und ein weiteres gegen die Feuchtigkeit und das Auswittern von Mauern und Wänden. Er beschäftigte sich ebenfalls mit der Verwertbarkeit von Ruß.
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====== Entwicklung der Konservenfabrik ======
====== Entwicklung der Konservenfabrik ======
Im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 meldete Johannes sich freiwillig zum Kriegsdienst und wurde Sanitäter. Dem Krieg folgte am 18. Januar 1871 die Gründung des Deutschen Reiches. In den Erinnerungen der Familie heißt es, dass Johannes seinen fast ein Jahr alten, zweitgeborenen Sohn Fritz, der am 22. Februar 1870 auf die Welt gekommen war, in einem schwarz-weiß-roten Jäckchen auf dem Gärtnerplatz stolz herumgetragen hätte.<ref>Familienarchiv Eckart, FA-S346, Chronik der Familie Eckart, 3. Teil, Erinnerungen von Otto Eckart, Sohn von Johannes Eckart, S. 5.</ref> Nach dem Krieg wandte sich Johannes Eckart wieder der Thematik der Konservierung zu. Ein Problem der damaligen Zeit waren die begrenzten Möglichkeiten zur Kühlung von Lebensmitteln. Es gab zwar Eiskelleranlagen, die im Winter mit großen Eisblöcken aufgefüllt wurden, aber die Lagerung dort war umständlich und auch nur beschränkt möglich. Erst die Erfindung der Eis- und Kühlmaschine durch Carl von Linde in München brachte die Wende. 1871 stellte die Spatenbrauerei eine erste Versuchsmaschine auf. Das war ein durchschlagender Erfolg. Kühlmethoden waren auch für Johannes Eckart interessant, aber er versprach sich mehr von Konservendosen, um vor allem Gemüse in größeren Mengen haltbar zu machen. Die industrielle Konservenherstellung hatte im Jahr 1804 begonnen, als der Franzose Francois Nicolas Appert sein Verfahren, Lebensmittel in luftdicht verschlossenen Behältnissen langfristig haltbar zu machen, der Öffentlichkeit zugänglich machte. In Deutschland entstanden ab 1840 erste Konservenfabriken. Im Norden hatten sich mit Lübeck und Braunschweig zwei Zentren der Konservenproduktion herausgebildet. In Süddeutschland war Johannes Eckart einer der ersten, der mit seinen Versuchen erfolgreich war, die Technik beherrschen lernte und seiner Fruchtsaftproduktion eine Konservenabteilung für Gemüse anschloss. 1872 kaufte Johannes Eckart das Nachbarhaus Gärtnerplatz Nr. 1. Dort wohnte er mit seiner Familie im ersten Stock, während sich die Fabrik im Rückgebäude befand.  
Im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 meldete Johannes sich freiwillig zum Kriegsdienst und wurde Sanitäter. Dem Krieg folgte am 18. Januar 1871 die Gründung des Deutschen Reiches. In den Erinnerungen der Familie heißt es, dass Johannes seinen fast ein Jahr alten, zweitgeborenen Sohn Fritz, der am 22. Februar 1870 auf die Welt gekommen war, in einem schwarz-weiß-roten Jäckchen auf dem Gärtnerplatz stolz herumgetragen hätte.<ref>Familienarchiv Eckart, FA-S346, Chronik der Familie Eckart, 3. Teil, Erinnerungen von Otto Eckart, Sohn von Johannes Eckart, S. 5.</ref> Nach dem Krieg wandte sich Johannes Eckart wieder der Thematik der Konservierung zu. Ein Problem der damaligen Zeit waren die begrenzten Möglichkeiten zur Kühlung von Lebensmitteln. Es gab zwar Eiskelleranlagen, die im Winter mit großen Eisblöcken aufgefüllt wurden, aber die Lagerung dort war umständlich und auch nur beschränkt möglich. Erst die Erfindung der Eis- und Kühlmaschine durch Carl von Linde in München brachte die Wende. 1871 stellte die Spatenbrauerei eine erste Versuchsmaschine auf. Das war ein durchschlagender Erfolg. Kühlmethoden waren auch für Johannes Eckart interessant, aber er versprach sich mehr von Konservendosen, um vor allem Gemüse in größeren Mengen haltbar zu machen. Die industrielle Konservenherstellung hatte im Jahr 1804 begonnen, als der Franzose Nicolas Appert sein Verfahren, Lebensmittel in luftdicht verschlossenen Behältnissen langfristig haltbar zu machen, der Öffentlichkeit zugänglich machte. In Deutschland entstanden ab 1840 erste Konservenfabriken. Im Norden hatten sich mit Lübeck und Braunschweig zwei Zentren der Konservenproduktion herausgebildet. In Süddeutschland war Johannes Eckart einer der ersten, der mit seinen Versuchen erfolgreich war, die Technik beherrschen lernte und seiner Fruchtsaftproduktion eine Konservenabteilung für Gemüse anschloss. 1872 kaufte Johannes Eckart das Nachbarhaus Gärtnerplatz Nr. 1. Dort wohnte er mit seiner Familie im ersten Stock, während sich die Fabrik im Rückgebäude befand.  


Das Gemüse für die Konservenabteilung bekam er zunächst von Münchner Gärtnereien. Dann aber erwarb Johannes Eckart Grundstücke in der Umgebung, um dort selbst Gemüse anzubauen und von den etwaigen Marktschwankungen unabhängig zu sein. Nachdem Johannes Eckart Erfahrungen auf dem Gebiet der Konservierung von Gemüse gesammelt hatte, befasste er sich verstärkt mit der Haltbarmachung von Fleisch. Er baute eine Geflügelzucht auf und erhielt sogar zwei Ehrendiplome des »Landwirtschaftlichen Vereins« für seine Verdienste auf diesem für ihn neuen Gebiet. Am 12. Dezember 1875 reichte Johannes Eckart beim bayerischen Innenministerium einen Patentantrag für ein Verfahren für »Fleischpökeln unter Druck« ein. Die Methode erwies sich als technisch und wissenschaftlich korrekt, aber sie war nicht wirtschaftlich. Daher experimentierte Johannes Eckart mit anderen Ideen der Haltbarmachung von Fleisch. So baute er Maschinen zum Pressen von rohem Fleisch. Eine andere Variante war die chemische Konservierung mit speziellem „Conservesalz“. Das auf der Grundlage der antiseptischen Borsäure hergestellte Salz verwendete er selbst in seinem Unternehmen; er verkaufte es aber auch in Säcken zu zehn Pfund.  
Das Gemüse für die Konservenabteilung bekam er zunächst von Münchner Gärtnereien. Dann aber erwarb Johannes Eckart Grundstücke in der Umgebung, um dort selbst Gemüse anzubauen und von den etwaigen Marktschwankungen unabhängig zu sein. Nachdem Johannes Eckart Erfahrungen auf dem Gebiet der Konservierung von Gemüse gesammelt hatte, befasste er sich verstärkt mit der Haltbarmachung von Fleisch. Er baute eine Geflügelzucht auf und erhielt sogar zwei Ehrendiplome des »Landwirtschaftlichen Vereins« für seine Verdienste auf diesem für ihn neuen Gebiet. Am 12. Dezember 1875 reichte Johannes Eckart beim bayerischen Innenministerium einen Patentantrag für ein Verfahren für »Fleischpökeln unter Druck« ein. Die Methode erwies sich als technisch und wissenschaftlich korrekt, aber sie war nicht wirtschaftlich. Daher experimentierte Johannes Eckart mit anderen Ideen der Haltbarmachung von Fleisch. So baute er Maschinen zum Pressen von rohem Fleisch. Eine andere Variante war die chemische Konservierung mit speziellem „Conservesalz“. Das auf der Grundlage der antiseptischen Borsäure hergestellte Salz verwendete er selbst in seinem Unternehmen; er verkaufte es aber auch in Säcken zu zehn Pfund.  
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Zwischenzeitlich waren die Eckarts mit dem Unternehmen vom Gärtnerplatz in die nahe gelegene Klenzestraße 27 umgezogen. Der Grund hierfür ist nicht überliefert, mag sein, dass die Räumlichkeiten am Gärtnerplatz 1 zu eng geworden waren. Das Geschäft florierte zu dieser Zeit. Mit dem Aufschwung gingen auch immer mehr dienstliche Reisen von Johannes Eckart einher. Er lernte ganz Europa kennen. Die Reisepässe aus seinem Nachlass weisen auf Reisen nach Großbritannien und Russland hin. Johannes Eckart sprach Englisch, Französisch, Dänisch, Schwedisch, Norwegisch und etwas Russisch. Auf einer Reise nach Norwegen wurde er mit dem Problem der Konservierung von Fisch konfrontiert. Zwar wurden damals schon Fische in Kühlwaggons mit Eisblöcken transportiert, doch konnte man nur kurze Entfernungen überbrücken. Mithilfe seines „Conservesalzes“ gelang es ihm, eine optimale Haltbarkeit bei Hummern und Fischen zu erreichen. Erstmals war es nun möglich, frischen Seefisch aus dem Norden nach München zu bringen. Wenn Johannes beruflich unterwegs war übernahm seine Gattin Susanne die Kontrolle der Geschäfte.
Zwischenzeitlich waren die Eckarts mit dem Unternehmen vom Gärtnerplatz in die nahe gelegene Klenzestraße 27 umgezogen. Der Grund hierfür ist nicht überliefert, mag sein, dass die Räumlichkeiten am Gärtnerplatz 1 zu eng geworden waren. Das Geschäft florierte zu dieser Zeit. Mit dem Aufschwung gingen auch immer mehr dienstliche Reisen von Johannes Eckart einher. Er lernte ganz Europa kennen. Die Reisepässe aus seinem Nachlass weisen auf Reisen nach Großbritannien und Russland hin. Johannes Eckart sprach Englisch, Französisch, Dänisch, Schwedisch, Norwegisch und etwas Russisch. Auf einer Reise nach Norwegen wurde er mit dem Problem der Konservierung von Fisch konfrontiert. Zwar wurden damals schon Fische in Kühlwaggons mit Eisblöcken transportiert, doch konnte man nur kurze Entfernungen überbrücken. Mithilfe seines „Conservesalzes“ gelang es ihm, eine optimale Haltbarkeit bei Hummern und Fischen zu erreichen. Erstmals war es nun möglich, frischen Seefisch aus dem Norden nach München zu bringen. Wenn Johannes beruflich unterwegs war übernahm seine Gattin Susanne die Kontrolle der Geschäfte.


====== Neubeginn nach der Krise ======  
====== Neubeginn nach der Krise ======
Anfang der 1880er Jahre geriet das Unternehmen in Schwierigkeiten. Geschäftspartner waren zahlungsunfähig geworden, so dass auch Johannes Eckart Liquiditätsprobleme bekam. Zunächst verkaufte er sein Anwesen in der Klenzestraße 27 und verlegte Wohnung und Betrieb in die Rumfordstraße 27, später dann weiter in derselben Straße in das Haus Nr. 13.  Die wirtschaftliche Genesung gelang nicht zuletzt durch den Verkauf des „Conservesalzes“ und durch die Intensivierung der Konservenproduktion. Johannes Eckart begann auch mit der Marmeladenherstellung und der Herstellung von Gewürzkräutern. Als die Geschäfte wieder besser liefen, wurden wieder größere Räumlichkeiten für die Produktion benötigt. 1887 kaufte Johannes Eckart daher die sogenannten „Daxenberger Häuser“, die zwischen der Dultstraße 5 und der Sendlinger Straße 7 und 8 lagen. Das Anwesen kostete 292.000 Mark. Als Wohnhaus diente der Familie das Gebäude Dultstraße 5. Das Verkaufs- und Lagerhaus befand sich in der Sendlinger Straße 7 und 8. Die Fabrikanlagen erstreckten sich zwischen Verkaufshaus und Wohnhaus. Zum Lieferprogramm gehörten damals Fruchtsäfte, Fruchtkonserven, Gemüsekonserven, Fleischkonserven und Konservierungssalz. Kunden waren unter
Anfang der 1880er Jahre geriet das Unternehmen in Schwierigkeiten. Geschäftspartner waren zahlungsunfähig geworden, so dass auch Johannes Eckart Liquiditätsprobleme bekam. Zunächst verkaufte er sein Anwesen in der Klenzestraße 27 und verlegte Wohnung und Betrieb in die Rumfordstraße 27, später dann weiter in derselben Straße in das Haus Nr. 13.  Die wirtschaftliche Genesung gelang nicht zuletzt durch den Verkauf des „Conservesalzes“ und durch die Intensivierung der Konservenproduktion. Johannes Eckart begann auch mit der Marmeladenherstellung und der Herstellung von Gewürzkräutern. Als die Geschäfte wieder besser liefen, wurden wieder größere Räumlichkeiten für die Produktion benötigt. 1887 kaufte Johannes Eckart daher die sogenannten „Daxenberger Häuser“, die zwischen der Dultstraße 5 und der Sendlinger Straße 7 und 8 lagen. Das Anwesen kostete 292.000 Mark. Als Wohnhaus diente der Familie das Gebäude Dultstraße 5. Das Verkaufs- und Lagerhaus befand sich in der Sendlinger Straße 7 und 8. Die Fabrikanlagen erstreckten sich zwischen Verkaufshaus und Wohnhaus. Zum Lieferprogramm gehörten damals Fruchtsäfte, Fruchtkonserven, Gemüsekonserven, Fleischkonserven und Konservierungssalz. Kunden waren unter
anderem das Militär, das die Waren als Proviant verwendete, und Reisende, die
anderem das Militär, das die Waren als Proviant verwendete, und Reisende, die

Aktuelle Version vom 25. August 2021, 14:45 Uhr

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Johannes Theodor Georg Eckart, (Da VII 10), (* 23.01.1840 in Emskirchen, † 26.11.1899 in München), Gutsbesitzer, Konservenfabrikant; oo Susanne Elisabeth Henriette Zick 02.05.1868 in Emskirchen.

Der junge Johannes Eckart um 1859.
Kindheit in Emskirchen

Johannes wurde am 23. Januar 1840 in Emskirchen geboren. Er besuchte die Volksschule. Er musste schon früh lernen, auf eigenen Beinen zu stehen, da die Familie fortwährend finanzielle Schwierigkeiten hatte. Als er 13 Jahre alt war, starb sein Vater David Eckart und drei Jahre später musste seine Mutter das Elternhaus verkaufen. Johannes Eckart ging nach der Volksschule auf die Gewerbeschule in Nürnberg. Seine Schwester Christina erinnerte sich: „Johannes war ein sehr heimatverbundener und familiärer Mensch. So hat er, wenn es keine Sonntagsschule gab, zum Wochenende einen siebenstündigen Fußmarsch von Nürnberg nach Emskirchen auf sich genommen, um den Sonntag mit seiner Familie verbringen zu können. In den Ferien hat er sich mit dem Fangen von Fischen, Krebsen und dem Sammeln von Holzkohlen, Beeren und Schwämmen beschäftigt. Seine Fänge und Sammelerfolge verkaufte er. Nicht selten heckte er Streiche aus. Und wenn er zerrissen und nass nach Hause kam, dann bekam er von der Mutter, die eine ›lose Hand‹ gehabt haben soll, einige Ohrfeigen.“[1] In der Familie wird über die Generationen hinweg auch erzählt, dass Johannes einmal wegen einer Scharlacherkrankung mitten in der Woche heimgekommen war, wiederum zu Fuß, und dazu noch bei schwerem Gewitter. Seine Schwester Christine und seinen Bruder Max steckte er dann mit dem Scharlach an.[2]

Verlobungsbild Susanne Zick und Johannes Eckart. 1868 heirateten die beiden und bezogen am gleichen Tag eine Wohnung am Salvatorplatz 2.
Lehre und Armeedienst in Nürnberg und München

Nach dem erfolgreichen Abschluss der Gewerbeschule machte Johannes 1857/58 im thüringischen Greiz eine kaufmännische Lehre. Danach kehrte er in seine Heimat zurück und diente von 1859 bis 1865 in der Bayerischen Armee. Allerdings folgte das Militär in Friedenszeiten keinen besonders strengen Bestimmungen. So war Johannes über die Jahre verteilt ganze 762 Tage beurlaubt, zusammengerechnet also über zwei Jahre. Zunächst war er in Nürnberg stationiert, ab 1863 in München. Johannes hatte Verwandtschaft in München, sein Onkel Philipp Wich betrieb in der Residenzstraße 5 ein Wäschegeschäft. Neben seinem Armeedienst hatte er eine Buchhalterstelle beim Dachpappenfabrikanten Josef Beck in München-Sendling. Auch nach dem Militärdienst blieb Johannes in München und begann, sich zunächst als „Handelsagent“ eine Existenz aufzubauen. Gemeinsam mit seinem Bruder Friedrich befasste er sich zunächst mit der Desinfektion von Abtrittgruben, also von Toilettengruben. Kein Geringerer als der berühmte Hygieneförderer Professor Max von Pettenkofer schrieb am 15. September 1867 ein Gutachten über die Arbeiten der Brüder Eckart. In dem Gutachten heißt es unter anderem: „Das Prinzip ihres Desinfektionsverfahrens ist Ansäuerung und Sauerhaltung des Grubeninhaltes. Die Mittel zur Erzielung dieses Zweckes sind wesentlich Lösungen sauer reagierender Metallsalze von Eisen und Mangan in Verbindung mit etwas Carbolsäure. ... Ich habe mich in mehreren Häusern persönlich von der richtigen und vollständigen Ausführung durch genannte Herren überzeugt und kann daher ihre Desinfektionsanstalt jedermann bestens empfehlen.“[3] Johannes ersann in jener Zeit auch ein Verfahren zum Schutz gegen das Rosten von Metallen und ein weiteres gegen die Feuchtigkeit und das Auswittern von Mauern und Wänden. Er beschäftigte sich ebenfalls mit der Verwertbarkeit von Ruß.

Ölgemälde von Johannes Eckart ca. 1870, Fruchtsaft- und Konservenfabrikant.
Hochzeit und Unternehmensgründung

Bei seinem Onkel Philipp Wich lernte Johannes 1864 im Alter von 24 Jahren die vier Jahre jüngere Susanne Zick (1844–1909) kennen. Bald verlobten sich die beiden. Eine Heirat war allerdings nur möglich, wenn Johannes ein Einkommen oder einen Grundbesitz nachweisen konnte. 1867 erwarb er deshalb Grund in der Birkenau 24 1/3, wo zu dieser Zeit sein Bruder wohnte. Nun erhielt Johannes Eckart das Münchner Bürgerrecht und die Genehmigung zur Eheschließung. Zeitgleich traf er Vorbereitungen, ein neues Geschäft aufzubauen. Als am 30. Januar 1868 die Gewerbefreiheit in Bayern eingeführt wurde, war der Weg frei für den ambitionierten jungen Mann. Am 2. Mai 1868, einem Samstag, gründete er die „Johannes Eckart Fruchtsaftfabrik“. Der 2. Mai 1868 war für ihn noch aus einem anderen Grund einer der bedeutendsten Tage seines Lebens: Er heiratete Susanne Zick in der evangelischen Kirche in der Sonnenstraße. Am Tag seiner Heirat bezog das junge Paar eine Wohnung im Haus am Salvatorplatz Nr. 2 im Zentrum Münchens. Die noch kleine Fruchtsaftherstellung wurde in der Wohnung eingerichtet. Sie befand sich zunächst in einem einzigen Raum. In dieser Zeit war es üblich, kleinere Fabrikationen in der eigenen Wohnung unterzubringen.

Tonkrug mit der Gravur „Conservenfabrik Johs Eckart München“, ohne Datierung.
Johs Eckart Fruchtsaftfabrik

Das Unternehmen startete mit der Produktion von Fruchtsäften, vor allem aus Himbeeren und Blaubeeren. Er lieferte die Säfte unter anderem an die zahlreichen Trinkhallen auf den verkehrsreichsten Plätzen in München. Dort wurde „Sodawasser mit und ohne Saft“ ausgeschenkt. Viele der Trinkhallen gehörten Friedrich Seyboth, einem langjährigen Freund seines Bruders Friedrich Eckart. 1869 wurde dem Ehepaar Eckart ein erster Sohn geboren, der aber noch im gleichen Jahr starb. Johannes und Susanne Eckart hatten zwölf weitere Kinder, von denen nur sieben das frühe Kindesalter überlebten. Das waren Fritz, Tilly, Käthe, Otto, Hedwig, Elsa und Johanna. Die Linie des Familienzweigs, der weiterhin erfolgreich im Lebensmittelgeschäft aktiv bleiben sollte, führten später der 1870 geborene Fritz und der 1877 geborene Otto weiter. Johannes Eckart und seine Frau Susanne hatten sich gerade in der Wohnung am Salvatorplatz mitsamt der Fruchtsaftherstellung eingerichtet, da mussten sie auch schon wieder ausziehen. Die Familie Eckart zog 1869 zur Miete in ein Haus am Gärtnerplatz Nr. 2, in dessen hinteren Teil die Fabrikationsräume eingerichtet wurden. In demselben Jahr meldete Johannes Eckart das Bereiten von Fruchtsäften offiziell als Gewerbe. an. Die Rohware für die Säfte, die Waldhimbeeren und Blaubeeren, kaufte er in den Gebieten südlich von München bis Holzkirchen, später dann im Bayerischen Wald. Da nicht alle Beeren weiterverarbeitet werden konnten, verkaufte er auch frische Beeren weiter. Unterstützt bei seinen Geschäften wurde Johannes von seinen Schwestern Henriette und Jakobine. Er beschäftigte sich bald auch mit Methoden zum Konservieren von Gemüse und Früchten.

Familie Eckart, ca. 1885. Die Kinder von links: Hedwig (*1878), Tilly (*1871), Käthe (*1873), Johanna (*1881), Fritz (*1870), Otto (*1877), Elsa (*1879).
Entwicklung der Konservenfabrik

Im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 meldete Johannes sich freiwillig zum Kriegsdienst und wurde Sanitäter. Dem Krieg folgte am 18. Januar 1871 die Gründung des Deutschen Reiches. In den Erinnerungen der Familie heißt es, dass Johannes seinen fast ein Jahr alten, zweitgeborenen Sohn Fritz, der am 22. Februar 1870 auf die Welt gekommen war, in einem schwarz-weiß-roten Jäckchen auf dem Gärtnerplatz stolz herumgetragen hätte.[4] Nach dem Krieg wandte sich Johannes Eckart wieder der Thematik der Konservierung zu. Ein Problem der damaligen Zeit waren die begrenzten Möglichkeiten zur Kühlung von Lebensmitteln. Es gab zwar Eiskelleranlagen, die im Winter mit großen Eisblöcken aufgefüllt wurden, aber die Lagerung dort war umständlich und auch nur beschränkt möglich. Erst die Erfindung der Eis- und Kühlmaschine durch Carl von Linde in München brachte die Wende. 1871 stellte die Spatenbrauerei eine erste Versuchsmaschine auf. Das war ein durchschlagender Erfolg. Kühlmethoden waren auch für Johannes Eckart interessant, aber er versprach sich mehr von Konservendosen, um vor allem Gemüse in größeren Mengen haltbar zu machen. Die industrielle Konservenherstellung hatte im Jahr 1804 begonnen, als der Franzose Nicolas Appert sein Verfahren, Lebensmittel in luftdicht verschlossenen Behältnissen langfristig haltbar zu machen, der Öffentlichkeit zugänglich machte. In Deutschland entstanden ab 1840 erste Konservenfabriken. Im Norden hatten sich mit Lübeck und Braunschweig zwei Zentren der Konservenproduktion herausgebildet. In Süddeutschland war Johannes Eckart einer der ersten, der mit seinen Versuchen erfolgreich war, die Technik beherrschen lernte und seiner Fruchtsaftproduktion eine Konservenabteilung für Gemüse anschloss. 1872 kaufte Johannes Eckart das Nachbarhaus Gärtnerplatz Nr. 1. Dort wohnte er mit seiner Familie im ersten Stock, während sich die Fabrik im Rückgebäude befand.

Das Gemüse für die Konservenabteilung bekam er zunächst von Münchner Gärtnereien. Dann aber erwarb Johannes Eckart Grundstücke in der Umgebung, um dort selbst Gemüse anzubauen und von den etwaigen Marktschwankungen unabhängig zu sein. Nachdem Johannes Eckart Erfahrungen auf dem Gebiet der Konservierung von Gemüse gesammelt hatte, befasste er sich verstärkt mit der Haltbarmachung von Fleisch. Er baute eine Geflügelzucht auf und erhielt sogar zwei Ehrendiplome des »Landwirtschaftlichen Vereins« für seine Verdienste auf diesem für ihn neuen Gebiet. Am 12. Dezember 1875 reichte Johannes Eckart beim bayerischen Innenministerium einen Patentantrag für ein Verfahren für »Fleischpökeln unter Druck« ein. Die Methode erwies sich als technisch und wissenschaftlich korrekt, aber sie war nicht wirtschaftlich. Daher experimentierte Johannes Eckart mit anderen Ideen der Haltbarmachung von Fleisch. So baute er Maschinen zum Pressen von rohem Fleisch. Eine andere Variante war die chemische Konservierung mit speziellem „Conservesalz“. Das auf der Grundlage der antiseptischen Borsäure hergestellte Salz verwendete er selbst in seinem Unternehmen; er verkaufte es aber auch in Säcken zu zehn Pfund.

Zwischenzeitlich waren die Eckarts mit dem Unternehmen vom Gärtnerplatz in die nahe gelegene Klenzestraße 27 umgezogen. Der Grund hierfür ist nicht überliefert, mag sein, dass die Räumlichkeiten am Gärtnerplatz 1 zu eng geworden waren. Das Geschäft florierte zu dieser Zeit. Mit dem Aufschwung gingen auch immer mehr dienstliche Reisen von Johannes Eckart einher. Er lernte ganz Europa kennen. Die Reisepässe aus seinem Nachlass weisen auf Reisen nach Großbritannien und Russland hin. Johannes Eckart sprach Englisch, Französisch, Dänisch, Schwedisch, Norwegisch und etwas Russisch. Auf einer Reise nach Norwegen wurde er mit dem Problem der Konservierung von Fisch konfrontiert. Zwar wurden damals schon Fische in Kühlwaggons mit Eisblöcken transportiert, doch konnte man nur kurze Entfernungen überbrücken. Mithilfe seines „Conservesalzes“ gelang es ihm, eine optimale Haltbarkeit bei Hummern und Fischen zu erreichen. Erstmals war es nun möglich, frischen Seefisch aus dem Norden nach München zu bringen. Wenn Johannes beruflich unterwegs war übernahm seine Gattin Susanne die Kontrolle der Geschäfte.

Neubeginn nach der Krise

Anfang der 1880er Jahre geriet das Unternehmen in Schwierigkeiten. Geschäftspartner waren zahlungsunfähig geworden, so dass auch Johannes Eckart Liquiditätsprobleme bekam. Zunächst verkaufte er sein Anwesen in der Klenzestraße 27 und verlegte Wohnung und Betrieb in die Rumfordstraße 27, später dann weiter in derselben Straße in das Haus Nr. 13. Die wirtschaftliche Genesung gelang nicht zuletzt durch den Verkauf des „Conservesalzes“ und durch die Intensivierung der Konservenproduktion. Johannes Eckart begann auch mit der Marmeladenherstellung und der Herstellung von Gewürzkräutern. Als die Geschäfte wieder besser liefen, wurden wieder größere Räumlichkeiten für die Produktion benötigt. 1887 kaufte Johannes Eckart daher die sogenannten „Daxenberger Häuser“, die zwischen der Dultstraße 5 und der Sendlinger Straße 7 und 8 lagen. Das Anwesen kostete 292.000 Mark. Als Wohnhaus diente der Familie das Gebäude Dultstraße 5. Das Verkaufs- und Lagerhaus befand sich in der Sendlinger Straße 7 und 8. Die Fabrikanlagen erstreckten sich zwischen Verkaufshaus und Wohnhaus. Zum Lieferprogramm gehörten damals Fruchtsäfte, Fruchtkonserven, Gemüsekonserven, Fleischkonserven und Konservierungssalz. Kunden waren unter anderem das Militär, das die Waren als Proviant verwendete, und Reisende, die zum Beispiel Konserven auf Schiffsreisen mitnahmen.

Landgut Grub

Am 29. Januar 1894 kaufte Johannes Eckart ein weiteres Grundstück: das Landgut Grub nahe Poing bei München. Es umfasste 250 Tagwerk, was in etwa 85 Hektar entspricht und kostete 86.000 Mark. Zum Gut gehörten eine Viehzucht, ein Gemüseanbau und eine Jagd. Neben Erbsen, die den Hauptanteil beim Feldanbau ausmachten, baute Johannes Eckart in Grub Himbeeren an. Er besaß zudem Obstbäume, mit denen er allerdings nicht so erfolgreich war. Johannes Eckart errichtete auch eine Geflügelfarm, die sogar mit einer Dampfbrutanstalt ausgestattet war. Johannes Eckarts älteste Tochter Mathilde, Tilly genannt, hatte auf einer Geflügelfarm bei Magdeburg die Grundlagen der Geflügelzucht gelernt. Von dort kamen auch die Brutmaschinen für Grub. Tilly leitete nach ihrer Ausbildung die dortige Geflügelfarm. Im April 1896 kam es auf dem Gut zu einer Katastrophe: Das Anwesen brannte zum großen Teil nieder. Johannes Eckart ging von Brandstiftung aus. Obgleich das Anwesen schnell wieder aufgebaut war und Grub eine Haltestelle der Bahn erhielt, wurde Johannes Eckart nicht glücklich mit dem Gut. Er verkaufte das unrentable Landgut daher 1899 wieder. Der Gutsnachbar Georg Keßler, einer der größten bayerischen Grundbesitzer, erwarb das Anwesen. Die Anbauflächen wurden allerdings noch pachtweise von Johannes Eckart genutzt.

Das letzte Jahr

Das Fabrikgebäude zwischen Dultstraße und Sendlinger Straße war recht großzügig entworfen, doch die Zunahme von Aufträgen und der gute Absatz führten dazu, dass die Produktionsanlagen wiederum erweitert werden mussten. Als dann die Stadt München die Dultstraße 5 für einen Straßendurchbruch niederreißen wollte, bedurfte es einer schnellen Entscheidung und Johannes leitete 1899 den Kauf eines Anwesens am Jakobsplatz 3 in die Wege. Es handelte sich um ein großes Grundstück mit Gebäuden, die gut zu einer Konserven- und Saftfabrik ausgebaut werden konnten. Kurz vor dem Kauf erkrankte Johannes Eckart schwer. Die Diagnose lautete Darmkrebs. Bei der Verbriefung des Kaufs war Johannes Eckart bereits bettlägerig. Dennoch trieb er den Ausbau des Anwesens am Jakobsplatz voran. Innerhalb kürzester Zeit ließ er eine Fabrik mit einer vergleichsweise schmalen Front zum Jakobsplatz und zwei weit nach hinten gehenden Innenhöfen errichten. Am 26. November 1899 starb Johannes Eckart mit nur 59 Jahren im Beisein seiner Familie.


Johannes Eckart in Jagdkleidung um 1895.
Die Geschwister Johannes, Henriette, Jakobine und Friedrich im Jahr 1896.


Familie

Aus der Ehe mit Susanne Zick gingen 13 Kinder hervor.

  • Ernst Eckart (Da VIII 16), (*15.02.1869 München, †11.03.1869 München).
  • Friedrich Eckart (Da VIII 17), (*22.02.1870 München, †06.06.1928 München), Konservenfabrikant, königlich bayer. Kommerzienrat, Handelsrichter.
  • Mathilde (Tilly) Eckart (Da VIII 18), (*15.01.1871 München, †17.10.1939 Hallthurm), Brutgeflügelzüchterin.
  • Babette Eckart (Da VIII 19), (*30.12.1871 München, †17.01.1872 München).
  • Hansl Eckart (Da VIII 20), (*28.12.1872 München, †18.01.1874 München).
  • Anna Katharina (Kaethe) Eckart (Da VIII 21), (*31.12.1873 München, †01.04.1951 Berchtesgaden).
  • Johanna Eckart (Da VIII 22), (*23.02.1876 München, †02.04.1877 München).
  • Otto Friedrich Richard Eckart (Da VIII 23), (*08.03.1877 München, †13.12.1942 München), Konservenfabrikant, Diplom-Landwirt, königlich bayer. Kommerzienrat, Hauptmann, Familienforscher.
  • Johanna Hedwig Eckart (Da VIII 24), (*25.02.1878 München, †24.10.1959 München), Schauspielerin, Inhaberin Auslandskorrespondenzbüro.
  • Elsa Babette Eckart (Da VIII 25), (*03.04.1879 München, †16.06.1964 München).
  • Maria Eckart (Da VIII 26), (*29.03.1880 München, †14.09.1880 München).
  • Johanna Eckart (Da VIII 27), (*29.12.1881 München, †16.11.1947 Duisburg), Erzieherin, Krankenschwester.
  • Richard Eckart (Da VIII 28), (*19.07.1883 München, †09.03.1884 München).

Einzelnachweise

  1. Familienarchiv Eckart, FA-S346, Chronik der Familie Eckart, 3. Teil, Erinnerungen von Otto Eckart, Sohn von Johannes Eckart, S. 3. Christina Eckart, verheiratete Schmidt.
  2. Ebenda.
  3. Familienarchiv Eckart, FA-S1314, Gutachten Pettenkofer, September 1867.
  4. Familienarchiv Eckart, FA-S346, Chronik der Familie Eckart, 3. Teil, Erinnerungen von Otto Eckart, Sohn von Johannes Eckart, S. 5.