Translations:Johs. Eckart Konservenfabrik/13/de: Unterschied zwischen den Versionen

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Ab 1915 kümmerte sich Friedrich Eckart wieder alleine um das Unternehmen, weil Otto als Hauptmann der Reserve zur Marine nach Kiel ging. Im Laufe des Krieges kam es zu Engpässen bei den Rohstoffen und beim Dosenweißblech. Friedrich Eckart experimentierte mit Trocknungsverfahren und stellte unter anderem getrocknete Kartoffeln her.
====== Der Erste Weltkrieg ======
[[Datei:BWA F98 3444 Marinelief Jakobspl 1915.jpg|400px|thumb|right|Lieferung an die Marine vom Jakobsplatz, 1915.]]
Mit Beginn des Krieges 1914 begann für das Unternehmen Johs Eckart eine hektische, kräftezehrende Zeit. In den Verträgen mit den militärischen Auftraggebern hatten sich die Eckarts verpflichtet, im Kriegsfall schnell die Menge der Konserven zu erhöhen. Sie mussten deshalb zunächst alle Privataufträge kündigen. Die Herstellung wurde außerdem auf das „Roh-Einbüchsverfahren“ umgestellt, in dem das Fleisch nur geschnitten und gewürzt wurde. Weil die Armee aber ab 1915 auf Dauerfleisch (Schinken, Speck und Würste) umstieg, blieben Fleischkonservenproduzenten wie die Eckarts sogar teilweise auf ihren Dosen sitzen.<ref>Otto Eckart/Michael Kamp: Die Geschichte der Familie Eckart. Von Franken nach München und Hawaii. München 2015, S. 233.</ref>

Aktuelle Version vom 25. August 2021, 14:45 Uhr

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Nachricht im Original (Johs. Eckart Konservenfabrik)
====== Der Erste Weltkrieg ======
[[Datei:BWA F98 3444 Marinelief Jakobspl 1915.jpg|400px|thumb|right|Lieferung an die Marine vom Jakobsplatz, 1915.]]
Mit Beginn des Krieges 1914 begann für das Unternehmen Johs Eckart eine hektische, kräftezehrende Zeit. In den Verträgen mit den militärischen Auftraggebern hatten sich die Eckarts verpflichtet, im Kriegsfall schnell die Menge der Konserven zu erhöhen. Sie mussten deshalb zunächst alle Privataufträge kündigen. Die Herstellung wurde außerdem auf das „Roh-Einbüchsverfahren“ umgestellt, in dem das Fleisch nur geschnitten und gewürzt wurde. Weil die Armee aber ab 1915 auf Dauerfleisch (Schinken, Speck und Würste) umstieg, blieben Fleischkonservenproduzenten wie die Eckarts sogar teilweise auf ihren Dosen sitzen.<ref>Otto Eckart/Michael Kamp: Die Geschichte der Familie Eckart. Von Franken nach München und Hawaii. München 2015, S. 233.</ref>
Der Erste Weltkrieg
Lieferung an die Marine vom Jakobsplatz, 1915.

Mit Beginn des Krieges 1914 begann für das Unternehmen Johs Eckart eine hektische, kräftezehrende Zeit. In den Verträgen mit den militärischen Auftraggebern hatten sich die Eckarts verpflichtet, im Kriegsfall schnell die Menge der Konserven zu erhöhen. Sie mussten deshalb zunächst alle Privataufträge kündigen. Die Herstellung wurde außerdem auf das „Roh-Einbüchsverfahren“ umgestellt, in dem das Fleisch nur geschnitten und gewürzt wurde. Weil die Armee aber ab 1915 auf Dauerfleisch (Schinken, Speck und Würste) umstieg, blieben Fleischkonservenproduzenten wie die Eckarts sogar teilweise auf ihren Dosen sitzen.[1]

  1. Otto Eckart/Michael Kamp: Die Geschichte der Familie Eckart. Von Franken nach München und Hawaii. München 2015, S. 233.