Translations:Johs. Eckart Konservenfabrik/4/de: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach einer geschäftlichen Krise Anfang der 1880er-Jahre begann Johannes Eckart auch mit der Marmeladenproduktion und dem Verkauf von „Gewürzpatronen“ – mit Gewürzen gefüllte Patronenhülsen – bei deren Herstellung wieder die ganze Familie half. Das Geschäft erholte sich und die Familie bezog 1887 die „Daxenberger Häuser“ in der Sendlinger Straße/Dultstraße. Dort gehörten nun richtige Fabrikanlagen, ein Verkaufshaus und ein Wohnhaus zur „Johs. Eckart Dampf-Conserven-Fabrik“. Produkte waren Fruchtsäfte, Frucht- Gemüse- und Fleischkonserven und das „Conservesalz“.
Bald darauf beschäftigte er sich auch mit Konservierung von Fleisch. Er entwickelte unterschiedliche Methoden, beispielsweise das „Fleischpökeln unter Druck“ für das er 1875 einen Patentantrag einreichte. Am erfolgreichsten war sein [[Johs. Eckart'sches Conservesalz|„Conservesalz“]], für das er Kochsalz mit fäulnishemmenden Zusätzen wie Salizyl-, Bor- und Benzoesäure mischte.<ref>Familienarchiv Eckart, FA-S293 Gedenkschrift Johs Eckart von Hermann Dihm 1948</ref> Johannes Eckart verwendete es selbst zur Konservierung und verkaufte es in 5 kg Säckchen in ganz Deutschland, aber auch in Skandinavien und Russland. Seine Tochter Hedwig erinnerte sich: „Hunderte von kleinen 5 kg Säckchen aus festem weißen Nessel wurden fast täglich von Mutter, meinen beiden älteren Schwestern und einer Näherin auf der Nähmaschine gesteppt.“<ref>Familienarchiv Eckart, FA-S117 Hedwig Helms über Johs Eckart, 1948.</ref>

Aktuelle Version vom 25. August 2021, 14:45 Uhr

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Nachricht im Original (Johs. Eckart Konservenfabrik)
Bald darauf beschäftigte er sich auch mit Konservierung von Fleisch. Er entwickelte unterschiedliche Methoden, beispielsweise das „Fleischpökeln unter Druck“ für das er 1875 einen Patentantrag einreichte. Am erfolgreichsten war sein [[Johs. Eckart'sches Conservesalz|„Conservesalz“]], für das er Kochsalz mit fäulnishemmenden Zusätzen wie Salizyl-, Bor- und Benzoesäure mischte.<ref>Familienarchiv Eckart, FA-S293 Gedenkschrift Johs Eckart von Hermann Dihm 1948</ref> Johannes Eckart verwendete es selbst zur Konservierung und verkaufte es in 5 kg Säckchen in ganz Deutschland, aber auch in Skandinavien und Russland. Seine Tochter Hedwig erinnerte sich: „Hunderte von kleinen 5 kg Säckchen aus festem weißen Nessel wurden fast täglich von Mutter, meinen beiden älteren Schwestern und einer Näherin auf der Nähmaschine gesteppt.“<ref>Familienarchiv Eckart, FA-S117 Hedwig Helms über Johs Eckart, 1948.</ref>

Bald darauf beschäftigte er sich auch mit Konservierung von Fleisch. Er entwickelte unterschiedliche Methoden, beispielsweise das „Fleischpökeln unter Druck“ für das er 1875 einen Patentantrag einreichte. Am erfolgreichsten war sein „Conservesalz“, für das er Kochsalz mit fäulnishemmenden Zusätzen wie Salizyl-, Bor- und Benzoesäure mischte.[1] Johannes Eckart verwendete es selbst zur Konservierung und verkaufte es in 5 kg Säckchen in ganz Deutschland, aber auch in Skandinavien und Russland. Seine Tochter Hedwig erinnerte sich: „Hunderte von kleinen 5 kg Säckchen aus festem weißen Nessel wurden fast täglich von Mutter, meinen beiden älteren Schwestern und einer Näherin auf der Nähmaschine gesteppt.“[2]

  1. Familienarchiv Eckart, FA-S293 Gedenkschrift Johs Eckart von Hermann Dihm 1948
  2. Familienarchiv Eckart, FA-S117 Hedwig Helms über Johs Eckart, 1948.