[[Special:MyLanguage/Datei:1880_ca_F02934_Otto_Eckart_Kinderfoto.jpg|280px|thumb|right|Otto Eckart im Alter von etwa drei Jahren.]]Otto Eckart wurde am 8. März 1877 in [[Special:MyLanguage/Familie Eckart in München|München]] am Gärtnerplatz 1 geboren. Er war das achte Kind, von insgesamt dreizehn Kinder der Eheleute [[Special:MyLanguage/Johannes Eckart (Da VII 10)|Johannes]] und [[Special:MyLanguage/Susanne Zick (Da VII 10)|Susanne Eckart]]. Seine jüngere Schwester Hedwig beschreibt Otto als ein „zartes und kränkliches Kind“, das von seinen Geschwistern regelmäßig aus der gemeinsam besuchten Volksschule vorzeitig nach Hause begleitet werden musste. Die Zeit auf dem Münchner Luitpold-Gymnasium fiel Otto schwer, nur für die Fächer Zeichnen und Musik konnte er sich begeistern. Sein Vater nahm ihn deshalb mit einjährigem Abitur von der Schule und schickte ihn für ein Auslandsjahr nach Bordeaux. Otto wohnte dort bei der befreundeten [[Special:MyLanguage/Adrian Horeau|Familie Horeau]], deren Sohn im Austausch zu den Eckarts nach München kam, und besuchte die Handelsschule. Nach Bordeaux verbrachte Otto noch einige Zeit in Paris. Zurück in München sprach er „tadellos französisch, hatte ein liebenswürdiges, sicheres, gewandtes Auftreten, sah sehr interessant aus … und machte sich überall beliebt.“ Ottos Wandel zum Lebemann brachte ihn allerdings auch später noch so manches Mal in die [[Special:MyLanguage/Duell im Morgengrauen|Bredouille]].
[[Datei:1880_ca_F02934_Otto_Eckart_Kinderfoto.jpg|280px|thumb|right|Otto Eckart im Alter von etwa drei Jahren.]]Otto Eckart wurde am 8. März 1877 in [[Special:MyLanguage/Familie Eckart in München|München]] am Gärtnerplatz 1 geboren. Er war das achte Kind von den insgesamt dreizehn Kindern der Eheleute [[Special:MyLanguage/Johannes Eckart (Da VII 10)|Johannes]] und [[Special:MyLanguage/Susanne Zick (Da VII 10)|Susanne Eckart]]. Seine jüngere Schwester Hedwig beschreibt Otto als ein „zartes und kränkliches Kind“, das von seinen Geschwistern regelmäßig aus der gemeinsam besuchten Volksschule vorzeitig nach Hause begleitet werden musste. Die Zeit auf dem Münchner Luitpold-Gymnasium fiel Otto schwer, nur für die Fächer Zeichnen und Musik konnte er sich begeistern. Sein Vater nahm ihn deshalb mit einjährigem Abitur von der Schule und schickte ihn, wie schon zuvor Ottos Bruder [[Special:MyLanguage/Friedrich Eckart (Da VIII 17)|Fritz]], für ein Auslandsjahr nach Bordeaux. Otto wohnte dort bei der befreundeten [[Special:MyLanguage/Adrian Horeau|Familie Horeau]], deren Sohn im Austausch zu den Eckarts nach München kam, und besuchte die Handelsschule. Nach Bordeaux verbrachte Otto noch einige Zeit in Paris. Zurück in München sprach er „tadellos französisch, hatte ein liebenswürdiges, sicheres, gewandtes Auftreten, sah sehr interessant aus … und machte sich überall beliebt.“ Ottos Wandel zum Lebemann brachte ihn allerdings auch später noch so manches Mal in die [[Special:MyLanguage/Duell im Morgengrauen|Bredouille]].<ref>Eckart, Otto und Kamp, Michael: Die Geschichte der Familie Eckart. Von Franken nach München und Hawaii, München 2015, S. 209.</ref>
Aktuelle Version vom 10. Juni 2021, 14:30 Uhr
Otto Eckart im Alter von etwa drei Jahren.
Otto Eckart wurde am 8. März 1877 in München am Gärtnerplatz 1 geboren. Er war das achte Kind von den insgesamt dreizehn Kindern der Eheleute Johannes und Susanne Eckart. Seine jüngere Schwester Hedwig beschreibt Otto als ein „zartes und kränkliches Kind“, das von seinen Geschwistern regelmäßig aus der gemeinsam besuchten Volksschule vorzeitig nach Hause begleitet werden musste. Die Zeit auf dem Münchner Luitpold-Gymnasium fiel Otto schwer, nur für die Fächer Zeichnen und Musik konnte er sich begeistern. Sein Vater nahm ihn deshalb mit einjährigem Abitur von der Schule und schickte ihn, wie schon zuvor Ottos Bruder Fritz, für ein Auslandsjahr nach Bordeaux. Otto wohnte dort bei der befreundeten Familie Horeau, deren Sohn im Austausch zu den Eckarts nach München kam, und besuchte die Handelsschule. Nach Bordeaux verbrachte Otto noch einige Zeit in Paris. Zurück in München sprach er „tadellos französisch, hatte ein liebenswürdiges, sicheres, gewandtes Auftreten, sah sehr interessant aus … und machte sich überall beliebt.“ Ottos Wandel zum Lebemann brachte ihn allerdings auch später noch so manches Mal in die Bredouille.[1]
↑Eckart, Otto und Kamp, Michael: Die Geschichte der Familie Eckart. Von Franken nach München und Hawaii, München 2015, S. 209.